Frauengold

Programme

"Als Einzelne wirkt die Frau im Parlament wie eine Blume"
oder "Nimm Frauengold und du blühst auf"

Mit eigenen Liedern, Texten und Zeitdokumenten lebt die Rolle der Frau in Politik und Gesellschaft facettenreich und satirisch auf.
Musiktheater Frauengold nimmt das Publikum mit auf eine Zeitreise der besonderen Art. Die Geschichte der Menschheit lässt sich nämlich ausschließlich mit Frauen erzählen, dabei geht es um Heldinnen, Erfinderinnen, Politikerinnen, Künstlerinnen und Sportlerinnen.
Wenig bekannte und gespielte Kompositionen und Lieder werfen außerdem ein helles Licht auf die Leistungen der meist unsichtbaren Frauen. Trotz des ernsten Themas erwartet Sie ein unterhaltsamer, ja kabarettistischer Abend mit so mancher Überraschung.
Dazu ist allerdings ab und zu ein Schluck Frauengold nötig, das beliebte Stärkungselixier aus den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts sorgt immer wieder für neue Energie und gute Stimmung, denn wie geht das oben begonnene Zitat weiter ...in der Masse wie Unkraut."


"Geschirmt sind die Liebenden"

Lyrik, Prosa und Musik jüdischer Künstlerinnen

In diesem ernsten und  berührenden Programm tragen Birgit Kruckenberg-Link und die Pianistin Weiran Guo Lyrik, Prosa und Musik aus dem Exil jüdischer Künstlerinnen vor.  
„Geschirmt sind die Liebenden“ ist der Titel eines Gedichts der jüdischen deutsch-schwedischen Schriftstellerin und Lyrikerin Nelly Sachs und steht für die Lyrik von Rose Ausländer, Mascha Kaleko, Claire Goll, Selma Meerbaum-Eisinger und Gertrud Kolmar. Neben Lyrik stehen auch Ausschnitte aus der Literatur von Irmgard Keun sowie Klaviermusik von Ruth Schonthal, Wanda Landowska u.a. auf dem Programm.
Das Leben aller Künstlerinnen ist geprägt vom Nationalsozialismus und von der Suche nach Heimat, alle mussten Deutschland verlassen. Trotzdem haben sie hervorragende, eindrucksvolle und wunderschöne Werke geschaffen. Und sie haben nicht nur ihre Trauer zum Ausdruck gebracht, auch Hoffnung, Liebe, Ironie, selbst Humor fnden sich in den Gedichten und Texten wieder.

"Ruckedigu, Blut ist im Schuh"

Welche Märchen wurden Frauen nicht alle erzählt! In den 50 er Jahren versprach das hochprozentige, stimmungsaufhellende Stärkungsmittel Frauengold Wohlbehagen in allen Lebenssituationen. Höchste Zeit für ein zeitgemäßes Narrativ. Aus eigener Feder stammen die Parodien auf heutige Versprechungen der Werbung. Erfrischend sind die Interpretationen altbekannter Märchen, gepaart mit aufmüpfigen Liedern. 
In den bekannten Märchensammlungen sind selbsbewußte Mädchen und Frauen selten anzutreffen. Da juckt es doch in der kabarettistischen Feder, den Geschichten einen anderen, zeitgemäßen Verlauf und Ausgang zu verpassen. Satirisch und musikalisch transportiert das Programm einen lustvollen Feminismus. Ein unterhaltsamer Abend voller Überraschungen -  versprochen!

Eine Kostprobe:

Es war einmal ein reicher Mann in einem nicht allzufernen Land, der hatte drei Töchter, deren Klugheit war über alle Grenzen hinweg bekannt. Die jüngste der Töchter war auch noch unbeschreiblich schön. Man sah des Öfteren in den großen Garten gehn. Zwar hatte sie. mit ihrem Studium viel zu tun, doch sie liebte es, sich im Garten am Brunnen auszuruhn. Doch eines Tages geschah, was geschehen musste, das goldene Armband ihr vom Handgelenk rutschte. Es versank im Brunnen, ach oh Graus, "wer holt mir das wieder raus?" Da erschien, man mag es kaum glauben, ein stattlicher Frosch vor ihren Augen. Der Frosch der sprach "was kann ich für dich tun", während ihre Augen  verwundert auf ihm ruhen. "Tatsächlich könnt ich dich ganz gut gebrauchen, kannst du nach meinem goldenen Armband tauchen?" Der Frosch, der sagt "mein liebes Kind, das kann ich reichlich ganz geschwind." Und in der Tat der Frosch taucht unter und bringt das Armband frisch und munter. "Ach", ruft die junge Dame "welch ein Glück! Doch jetzt muss ich schnell ins Haus, dort wartet meine Masterarbeit in Astrophysik." Der Frosch war daraufhin empört " das ist ja wirklich unerhört, du kannst mich hier nicht sitzen lassen, das ja kaum zu fassen!"........(mehr wird nicht verraten) 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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